Heut geht es an Bord

Heut geht es an Bord 1. Strophe

Heut geht es an Bord, heut´ segeln wir fort, lustig, heut´ ist heut´! Drum füllet das Glas mit köstlichem Naß, Seemanns Lust und Freud. Hell die Gläser klingen, ein frohes Lied wir singen, Mädel schenke ein, es lebe Lieb und Wein: Prosit, auf Wiederseh´n.

Heut geht es an Bord 2. Strophe

Verschwunden das Land, verschwunden der Strand; Schiff auf hoher See ! Rings um uns her, Wellen und Meer, alles was ich seh! Leis die Wellen wiegen, Möwen heimwärts ziehen, golden strahlt die Sonn, die Herzen voller Wonn, o Heimatland ade!

Heut geht es an Bord 3. Strophe

Im Kampfe wir sind mit Wellen und Wind auf dem Ozean. In Not und Gefahr sind wir immer da und steh´n als ganzer Mann. Im Ernste wie im Scherze am rechten Fleck das Herze; unser höchstes Gut: Frischer Seemannsmut! Herrscher auf dem Meer!

Heut geht es an Bord 4. Strophe

Nimmer zurück schweift unser Blick, frischen Mut voraus! Ob Schnee oder Eis, ob Sonn brennend heiß, was machen wir daraus! Fern die Heimat winket, Liebchens Äuglein blinket, Jahre komm´n und geh´n, ein frohes Wiedersehn, Hurra Heimatland!